Am 25. Oktober 2018 fand im Studentenheim "Damiano Chiesa" in Bozen der IV. Landeskongress der GBW-FLC/CGIL-AGB statt. Es waren über 40 Delegierte anwesend.
In seinem einleitenden Bericht stellte Stefano Fidenti die Arbeit der Fachgewerkschaft in den letzten Jahren vor. Stefano hob unter anderem die Probleme hervor, die den Schulen durch die Blockierung der Stellenpläne verursacht wurden. Die Anzahl der Lehrpersonen ist seit dem Jahr 2009 im Wesentlichen gleichgeblieben, wahrend die Anforderungen an die Schulwelt immer größer geworden sind, dies vor allem wegen der exponentiellen Zunahme der Komplexität, die mit der Einbeziehung der schwächsten SchülerInnen verbunden ist. Stefano Fidenti ist auch auf das Thema Prekariat eingegangen und betonte, dass die Landesverwaltung die volle Verantwortung dafür übernehmen müsste.
Die Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei, der Abteilungsleiter der deutschen Schulverwaltung Stephan Tschigg sowie die Landesrätin Waltraud sind in ihren Stellungsnahmen auf einige Themen des Berichts eingegangen. Auch die Vorsitzenden der anderen Schulgewerkschaften des Landes haben Grußworte an die anwesenden Delegierten gerichtet. Die Beiträge mehrerer Delegierten führten zu einer interessanten Diskussion, wobei sie jeweils ihre Meinungen zu den Problematiken in den Schulen vorbrachten. Anschließend ergriff auch der Landesvorsitzende des AGB-CGIL Alfred Ebner und der Vertreter der nationalen FLC Gabriele Giannini das Wort. Er erläuterte das vom nationalen Vorstand genehmigte Dokument „Conoscenza emancipatrice" (Emanzipatorisches Wissen).
Daraufhin wurden die Mitglieder des neuen Vorstandes und der neuen Generalversammlung gewählt, welche im Anschluss Stefano Fidenti als Landesvorsitzenden wählten.
Dokumente: Kongressbericht Stefano Fidenti (in italienischer Sprache) und gesamtstaatliches Dokument