Gemeinsame Pressemitteilung der Schulgewerkschaften GBW-FLC AGB-CGIL, SGBCISL Schule und ASGB-SSG (23.3.2023).
Nach zwei Verhandlungstreffen müssen die Schulgewerkschaften konsterniert feststellen, dass diese unter äußerst bedenklichen Vorzeichen gestartet sind.
Der neu eingerichteten Verhandlungsagentur fehlt bis dato jegliche politische Rahmenvorgabe. Die Sozialpartner haben zwei schriftliche Anfragen um eine klärende Aussprache an den Landeshauptmann und den Generaldirektor gerichtet. Beide blieben unbeantwortet.
Klar ist nur, dass die bis dato im Landeshaushalt festgelegten Geldmittel bei weitem nicht ausreichen, um den vertraglich verankerten Inflationsausgleich 2019-21 zu erzielen. Ganz zu schweigen von einem Inflationsausgleich 2022-24 und den notwendigen Geldern für die finanzielle Gleichbehandlung mit dem Landeslehrpersonal.
Seit das Land die Verwaltung des Lehrpersonals der Schulen staatlicher Art übernommen hat, war der Grundsatz der Gleichbehandlung ein beständiger Eckpfeiler der Vertragsverhandlungen. Wenn dem nicht mehr so sein sollte und die Landespolitik unsere Anliegen weiterhin ignoriert, müssen wir unverzüglich alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, damit die öffentliche Seite ihre Versprechen einhält.
GBW-FLC AGB-CGIL - Stefano Barbacetto
SGBCISL Schulescuola - Hubert Kainz
SSG-ASGB - Petra Nock