Beim zweiten Termin der Verhandlungen zur Erneuerung des Landesvertrags für das staatliche Lehrpersonal in Südtirol am 26. Juli 2022 haben alle vier Schulgewerkschaften nochmals ihren gemeinsamen Standpunkt vertreten:
- Einverständnis zur Auszahlung der persönlichen Zusatzvergütung für den Dreijahreszeitraum 2022-2024 für die Lehrer:innen der Staatsschulen unter Ausschöpfung der 20 Millionen Euro, wobei im Vergleich zu den Berufschullehrer:innen die Jahre 2020 und 2021 noch fehlen. Die Schulgewerkschaften fordern, dass diese allen Lehrer:innen ausbezahlt wird, auch allen Suppplent:innen.
- Keine Gesprächsbereitschaft hingegen hinsichtlich der Vorschläge der Öffentlichen Delegation zur „Flexibilität“ der sensiblen Vertragsmaterie Arbeitszeit, zur Flexibilität der Leistungsprämie und zur Abänderung der Vertragsregeln für abkommandierte Lehrpersonen.
(Siehe unsere Nachricht zum 6. Juli hier)
Die gemeinsame Antwort der Schulgewerkschaften an die Politik bleibt unverändert: Für die Wiederaufnahme dieser Verhandlungspunkte ist die Zusicherung zusätzlicher Ressourcen Voraussetzung und ein klärendes Treffen mit den politischen Vertreter:innen nötig.