Die Schulgewerkschaft GBW im AGB bemängelt, dass die Lehrpersonen des Konservatoriums „Claudio Monteverdi“ seit über drei Jahren keine Zweisprachigkeitszulage erhalten und fordert eine Lösung.
Das Land hat 2009 per Gesetz alle Kosten für den Betrieb der Hochschule für Musik übernommen und 2014 im Kollektivertrag die Höhe der Zulage unterschrieben.
Trotzdem verweigert das Land seit 2019 unter dem Vorwand bürokratisch-technischer Schwierigkeiten die Auszahlung, mahnt die Schulgewerkschaft GBW im AGB.
Der Generaldirektor des Landes, Dr. Alexander Steiner, hat auf Nachfrage der Gewerkschaften und auf rechtliche Verwarnungen versichert, dass verwaltungstechnisch alles bereit sei und nur das grüne Licht der Landesregierung fehle.
Daher wendet sich jetzt der Landessekretär der Schulgewerkschaft im AGB CGIL Stefano Fidenti in dieser Angelegenheit direkt an den Landeshauptmann Arno Kompatscher und fordert:
„Sehr geehrter Herr Landeshauptmann,
die Zweisprachigkeitszulage ist per Gesetz und Kollektivvertrag als Recht garantiert! Die Nichteinhaltung des Landes trifft ungerechterweise über 30 Lehrpersonen und nährt den Verdacht, dass es in Wirklichkeit um Druck auf das Konservatorium gehe, damit es die Eingliederung in die Universität nach Vorstellung des Landes akzeptiert. Das wäre eine ungerechtfertigte politische Selbstgefälligkeit! Sorgen Sie dafür, dass alle Missverständnisse ausgeräumt werden und dass die Lehrpersonen des Konservatoriums endlich das erhalten, was ihnen als gutes Recht zusteht!“