Im neuen Schuljahr könnte es zu wichtigen Veränderungen kommen. Die Gewerkschaft Bildung und Wissenschaft (GBW) im AGB-CGIL erneuert seinen Internetauftritt und verstärkt den Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrern.
Das neue Schuljahr steht vor der Tür. Nach der Verabschiedung des Gesetzes 107 der sogenannten „La Buona Scuola“ der Regierung Renzi muss in Südtirol in den nächsten Wochen ein eigenes Gesetz verabschiedet werden. Die Schulgewerkschaften werden die Entwicklung mit Argusaugen beobachten und ihren Beitrag leisten, damit die zahlreichen negativen Aspekte des Staatsgesetzes (z. B. Erweiterung der Kompetenzen der Schulführungskräfte und die gleichzeitige Einschränkung der Befugnisse der Kollegialorgane, die Direktberufung der Lehrpersonen, den möglichen Verlust der Planstelle an der Schule etc.) nicht umgesetzt werden und eine eigenständige Lösung zum Wohle der Südtiroler Schule gefunden wird.
Außerdem steht die Wiederaufnahme der Verhandlungen, besonders zur Anpassung der Gehälter und der Regelung der Arbeitszeit der Lehrpersonen auf der Tagesordnung.
Trotz gegenteiliger Beteuerungen seitens der Landesregierung und der Verwaltung kommt es immer wieder zu Kürzungen der Mittel für die Bildung (z. B. Leistungsprämie, Überstunden, Außendienste).
Auf die GBW-FLC kommt also auch in diesem Schuljahr eine Menge Arbeit zu.
Die Gewerkschaft Bildung und Wissenschaft (GBW-FLC) im AGB-CGIL wird deshalb im anstehenden Schuljahr den Kontakt zu den Lehrerinnen und Lehrern und zu den Schulführungskräften verstärken, um deren Anliegen noch besser vertreten zu können. Unter anderem geht in diesen Tagen der neue, übersichtlich und nutzerfreundlich gestaltete Internetauftritt online. Die Mitglieder werden durch die neue „Newsletter“ noch genauer über aktuelle Entwicklungen und Termine informiert. Außerdem können sie sich wie gewohnt an die MitarbeiterInnen der GBW-FLC in den Büros in Bozen, Meran und Brixen wenden.
Marta Kofler & Stefano Fidenti
Landessekretariat der Gewerkschaft Bildung und Wissenschaft (GBW-FLC) im AGB-CGIL